Hellboy

Der amerikanische Film „Hellboy“ spielt im Jahre 1944, während die Nazis die Weltgeschichte beherrschen. Mit einem russischen Magier versuchen die Nazis, sieben Chaos-Götter auf die Erde zu senden. Glücklicherweise gelangt nur eins der sieben Geister auf die Erde und kann nicht so viel Unheil anrichten.

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Dauer: 121 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Guillermo Del Toro
Produzenten: Lawrence Gordon, Lloyd Levin, Mike Richardson
Hauptdarsteller: John Hurt, Ron Perlman, Rupert Evans, Selma Blair
Nebendarsteller: Karel Roden, Jeffrey Tambor, Doug Jones
Studio: Columbia/Revolution
Sprachen: Deutsch

Hellboy – Besetzung, Regie und Drehorte

Regisseur Guillermo del Toro schuf mit „Hellboy“ eine Comicverfilmung mit einer Länge von 117 Minuten. Die Geschichte entspringt seiner eigenen Feder in Unterstützung von Peter Briggs und Mike Mignola. Ganz am Anfang taucht ein kristallines Gefängnis auf mit eingeschlossenen Kreaturen. Diese Figuren entstammen dem Cthulhu-Mythos. Aufgrund der Geschehnisse ist eine Altersfreigabe ab dem 12. Lebensjahr erreicht worden. Die Produzenten, Lawrence Gordon, Lloyd Levin und Mike Richardson, planten, die Titelrolle an Vin Diesel zu vergeben. Doch der Regisseur bestand auf Ron Perlman als die Hauptperson „Hellboy“. Sein eigentlicher Name lautet „Anung un Rama“. Übersetzt bedeutet dies: das Ungeheuer der Apokalypse. Kameramann Guillermo Navarro filmt die Szenen und Peter Amundson schnitt diese zusammen. Unterlegt wurden alle Bilder mit der Musik von Marco Beltrami.

Trevor Bruttenholm, auch „Broom“ genannt, bekommt Leben durch John Hurt. Rupert Evans bringt John Myers auf die Leinwand. Selma Blair schlüpft in die Rolle von Liz Sherman. Karel Roden erscheint als der russische Magier Grigori Rasputin. Jeffrey Tambor bringt Tom Manning zum Leben. Ein Datum, 14.04.1865, erscheint im Film. Dies ist der Tag, an dem Abraham Lincoln verstarb. Damit erklären sich die Rolle und der Name von Abe Sapien, gespielt von Doug Jones. Abe ist eine Kurzform von Abraham. Allerdings ist es nicht das Todesdatum, sondern der Tag des Schusses auf Lincoln. Er verstarb einen Tag später. Gleichzeitig verleiht der Schauspieler seine Stimme an David Hyde Pierce. Dann tauchen noch Corey Johnson, Ladislav Beran und Biddy Hodson auf. Die Synchronisation wurde in der Regie von Dietmar Wunder erledigt und das Buch schrieb Klaus Bickert.

Handlung & Inhalt vom Film „Hellboy“

1944: Im Zweiten Weltkrieg öffnen die Nazis, durch eine okkulte Handlung, ein Dimensionsportal. Dadurch wollen sie die Hölle auf Erden errichten. Zeitgleich den Krieg, mit einer außergewöhnlichen Hilfe von übernatürlichen Mächten, gewinnen. Das Portal kann nur mithilfe des russischen Magiers Grigori Rasputin und mit der Thule-Gesellschaft entstehen. Rasputin ist ein unsterblicher Berater des noch lebenden russischen Zaren. Allerdings wird die Beschwörung durch alliierte Soldaten unterbrochen. Zugegen ist der Professor Trevor, auch als Broom bekannt. Als letzte Handlung wird Rasputin durch das Portal gesogen und augenscheinlich vernichtet. Im Austausch gelangt eine Ausgeburt der Hölle auf die Erde. Es ist ein kleiner Teufel, der jedoch freundlich gesinnt ist. Diesen Dämonen nennen sie nun Hellboy, und Broom kümmert sich rührend um ihn.

Jahre später, genauer gesagt 60 Jahre später, ist der Dämon noch nicht ausgewachsen. Aber trotzdem schon riesengroß und schwer zu kontrollieren. Das FBI hat ihm den Codenamen „Red“ gegeben. Dazu erwartet sie außergewöhnliche Arbeit von ihm, unter dem Motto: „Besiegen den Schatten ohne Licht“. Seine Aufgabe erhält Red von einem Amt, was zur Abwehr paranormaler Erscheinungen eingesetzt wurde. Dieses Amt untersucht die Vorgänge auch zeitnah. Abe Sapien ist ein Telepath und besitzt eine humanoide marine Lebensform. Sein Äußeres wird von Kiemen, blauer Haut und Schwimmhäuten bestimmt. Die beiden arbeiten zusammen und gehen auf Dämonenjagd. Die Öffentlichkeit befindet sich in Unwissenheit darüber.

Hellboy besitzt außergewöhnliche Kräfte, eine Hand ist größer und aus Stein. Zusätzlich ist er immun gegen Feuer. Mit seinem Revolver, die Munition besteht aus einer Mischung von Weihwasser, Silberspäne, Knoblauch und weißer Eiche, kämpft er gegen übernatürliche Kräfte. Seine Hörner kürzt er regelmäßig durch das Abschleifen. Broom ist ein Vaterersatz für den Dämon geworden. Leider ist das Ungetüm in Liz verliebt. Sie verließ die Organisation, weil sie kein Freak mehr sein wollte. Nun lebt sie jenseits des Paranormalen.

Rasputin wird von Ilsa und Karl, seinen Gehilfen, wiederbelebt und möchte mit Hellboy zusammen die Apokalypse einleiten. Dafür tötet er den Ziehvater. Hellboy und seine Mitstreiter werden nach Russland gelockt. In der Zwischenzeit kehrte Liz wieder in die FBI-Einheit zurück. Agent John hat ein Auge auf sie geworfen.

Rasputin raubt der schönen Liz bei einem Angriff die Seele und so provoziert er den kleinen roten Dämon. Er möchte sie retten und deswegen ergibt er sich. Hellboy öffnet den Weg zur Höllendimension mit seiner Steinhand. Seine Hörner wachsen und entflammen sich. So sieht Hellboy wie eine dämonische Gestalt aus. In letzter Sekunde kann John den Dämon überzeugen umzukehren. Nur er selbst entscheidet über sein Schicksal. Mit dieser Nachricht sieht Hellboy sich eher zu den Menschen hingezogen. Er bricht sich seine großen Hörner erneut ab und vernichtet den bösen Rasputin. Natürlich schafft er es, Liz wiederzubeleben. Bei dem nun folgenden Kuss entflammt die Dame. Aber einem Dämon stört dies nicht.

Fazit & Kritiken zum Film „Hellboy“

Regisseur und wahrer Experte hat den Comichelden „Hellboy“ perfekt in Szene gesetzt. Ein Geschöpf der Unterwelt gemischt mit puren menschlichen Charakterzügen. Er raucht Zigarre, verschlingt Pizza und stößt sich seine Hörner ab. Ist er ein Geschöpf der Hölle? Auch alle anderen Charaktere der Marvelhefte werden fantastisch zum Leben erweckt. Mit der Auswahl der Hauptrolle hätte es keine bessere Entscheidung geben können. Ronald Francis Perlman profitiert von seinen bisherigen Schauspielerfahrungen. Zu sehen war er bereits in: „Police Academy 7“, „Blade II“ oder „The Beauty & The Beast“.

Die Mitspieler arbeiten gut Hand in Hand, gemischt mit einer Prise Humor. Das Ergebnis ist eine gelungene Comicverfilmung des neuen Jahrtausends. „Hellboy“ ist trotz einer nicht existenten Story und oberflächlichen Charakteren ein kurzweiliger Film. Dialoge bestehen nur aus dem Nötigsten und lockern die Stimmung auf oder Überbrücken die Szenen. Selma Blair ist hübsch anzusehen und nutzt die Möglichkeit nicht viel falsch machen zu können. Eine weitere wichtigere Rolle übernehmen die Spezial-Effekte. Allerdings können sie sehr deutlich als Computeranimation entlarvt werden. „Hellboy“ entstammt eindeutig der Hollywood-Küche. Es ist eine krachende Unterhaltung ohne Kompromisse. Allerdings ohne, dass eine Geschichte zu erwarten wäre.

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